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Am 14. Oktober 2019 kommt der Bauzaun

2. Oktober 2019 | Ortsverein, Verkehr & Stadtplanung

​In der gestrigen Bürgerversammlung wurden abschließende Details zum Abriss des Merkur Gebäudes bekannt gegeben. Ab dem 14. Oktober 2019 wird das Gelände eingezäunt und die ersten Arbeiten beginnen. Hierzu gehört zunächst das Entrümpeln des Gebäudes, welches in den Jahren des Leerstands sehr stark gelitten hat. Auch die Entfernung des angefallenen Taubenkots wird Zeit in Anspruch nehmen. Dieser ist belastet und muss fachgerecht entsorgt werden, enthält er doch schädliche Bakterien, von denen eine Gesundheitsgefahr ausgeht. Ebenfalls wird der Rückbau des im und am Gebäude verarbeiteten Asbest und gesundheitsschädliche Mineralwolle Zeit in Anspruch nehmen. Hier steht besonders der Schutz der Arbeiter als auch der Anlieger an erster Stelle.

Der anschließende Abriss wird, nach derzeitigen Planungen, von der Bahnhofstraße in Richtung Kaiserstraße vorgenommen. Bei Arbeiten an der Fassade und Gebäudeteilen an der Kaiserstraße kann es zu kurzfristigen Sperrungen der Kaiserstraße kommen, um eine Gefährdung durch unkontrolliert herabstürzende Bauteile des Gebäudes ausschließen zu können. Diese Sperrungen sollen allerdings entsprechend frühzeitig angekündigt werden.

Die vorgefundenen Baumaterialien werden sortiert. Unbelastetes Abbruchmaterial, in der Hauptsache Beton, wird vor Ort geschreddert und als Füllmaterial fachgerecht wieder eingebaut, um beispielsweise den Höhenunterschied zur Kaiserstraße auszugleichen. Somit wird versucht, die notwendigen Transportfahrten auf ein Minimum zu reduzieren. Kontaminiertes Material wird entsprechend der gesetzlichen Regelungen noch vor Ort behandelt und anschließend fachgerecht entsorgt.

Nach derzeitigem Stand geht das ausführende Unternehmen, die Firma Freimuth aus dem norddeutschen Bülkau, davon aus, dass bis April 2020 der gesamte Komplex abgerissen ist.

Nach den aktuellen Kalkulationen wird der Abriss inklusive der notwendigen Kosten für Aufbereitung, Gutachter und anderen notwendigen Aufwendungen, bei rund Mio. € 2,5 liegen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich nicht ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werden können, diese sollen sich dennoch auf ein Mindestmaß reduzieren.

Bei Fragen oder Problemen bittet die Firma Freimuth darum, die vor Ort tätigen Vorarbeiter direkt anzusprechen. Dies kann zu einer schnellen Lösung von aufkommenden Sorgen beitragen.

Für den 08. November 2019 ist eine “Abrissparty” geplant. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine oder Gruppierungen, die sich aktiv beteiligen möchten, sind herzlich eingeladen sich bei der Stadtverwaltung zu melden.  

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