In seiner Sitzung am 19. Mai 2021 hat der Stadtrat mehrheitlich beschlossen, die Planungen rund um das Merkur Areal weiter zur verfolgen.

Die SPD Fraktion hat sich in all den Jahren stets intensiv, kritisch und konstruktiv mit den verschiedenen Planungen für das Merkur Areal auseinandergesetzt und sich in den Gremien eingebracht. Für jede neue Planung gab es Fürsprecher als auch Kritiker, sei es bei den verschiedenen Varianten des Einkaufszentrums oder bei den nun vorliegenden Plänen des Investors.

Nachdem die Fraktionen am 01. März 2021 erstmals rudimentäre, digitale Planunterlagen erhalten hatten, fand eine Arbeitskreissitzung am 08. März 2021 gemeinsam mit dem interessierten Investor statt. Alle Fraktionen nutzen dies zum direkten Austausch und die SPD Fraktion erneuerte einen mittlerweile rund 9 Monate alten, unbeantworteten Fragenkatalog. Dieser wurde dann nach gut einem weiteren Monat Mitte April dieses Jahrs beantwortet. Gestaltungsmöglichkeiten, wie sie Herr Hamerla noch in der gemeinsamen Sitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung und dem Ausschuss für Bauen & Verkehr angedeutete hatte waren, den Antworten des Büro ASS zufolge, nicht mehr vorhanden.

Unsere Bürgermeisterin wird in der Oberbergischen Volkszeitung vom 03. April 2021 wie folgt zitiert: „Die Fehler aus der Vergangenheit wollen wir auf keinen Fall wiederholen“ aber gerade in diesem Punkt gibt es in der SPD Fraktion unterschiedliche Meinungen und Einschätzungen. Beide Positionen, Fürsprecher und Kritiker der vorliegenden Investorenpläne haben gute Argumente und belegen damit den demokratischen Prozess bei der Meinungsbildung innerhalb der Fraktion.

Leider werden wir erst in einigen Jahren sehen, ob unser aller Ziel, ein lebendiges Zentrum in Waldbröl zu etablieren, erreicht worden ist.

Die SPD Fraktion wird weiter engagiert den Verlauf des Verfahrens begleiten und berichten. Die Pläne rund um das Merkur Areal sind weiterhin auf der Homepage der SPD Waldbröl einsehbar.

Ausdrücklich bedanken möchte sich die SPD Fraktion bei Bürgermeisterin Larissa Weber und Bauamtsleiter Jan Kiefer für die Zeit und Mühe die aufgewandt wurde um unsere aufkommenden Fragen, Vorschläge und Anregungen zu beantworten – das Erbe welches übernommen wurde war gewiss kein einfaches.