Nach dem aktuellen Bericht des oberbergischen Gutachterausschuss haben sich Immobilien im Oberbergischen erneut deutlich verteuert. Ob freistehende Ein- oder Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser oder auch Eigentumswohnungen – die Preise steigen deutlich an. Wurde vor zehn Jahren für freistehende Ein- und Zweifamilenhäuser noch € 151.600 fällig sind es nun im Schnitt € 227.000. Auch für Eigentumswohnungen sind die Kaufpreise um über 40% angestiegen.

Grund hierfür ist eine weiterhin steigende Nachfrage dem Raum Köln/Bonn. Waren die Käufer vor zehn Jahren mit rund 83% noch aus dem Oberbergischen Kreis stammen mittlerweile lediglich rund 75% aus der Region. Auch das weiterhin sehr niedrige Zinsniveau treibt die Immobilienpreise.

Leider kann die Entwicklung des verfügbaren Einkommens in Oberberg nicht mit den prozentualen Zuwächsen im Sektor der Immobilien mithalten. Es ist zu befürchten, dass für immer mehr Menschen im Oberbergischen eine eigene Immobilie und damit eine Säule für die Altersvorsorge nicht finanzierbar ist.