Ihr Suchergebnis für: ""

Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ – SPD Waldbröl diskutiert mit Sportvereinen

5. Dezember 2019 | Ortsverein, Sport, Stadtratsfraktion

Zu einem Treffen zum Thema „Moderne Sportstätten 2022“ hatte die Waldbröler SPD am 02.12.2019 ins Sportheim „An der Maibuche“ geladen. Sportvereine, die eine eigene Infrastruktur unterhalten und dafür hohe laufende Kosten aufwenden müssen, können vom Förderprogramm des Landes profitieren.

In Anwesenheit der Vereinsvorstände sowie Michaela Engelmeier, der Vizepräsidentin des Landessportbundes und Rainer Bischoff, dem sportpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, wurde das Programm „Moderne Sportstätten 2020“ inhaltlich vorgestellt und diskutiert.

Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass die zugewiesene Fördersumme für die „besitzenden“ Sportvereine in Waldbröl insgesamt 300.000 Euro beträgt. Alle Vereine, die über Eigentum verfügen oder einen langfristigen Miet- oder Pachtvertrag (mindestens noch 10 Jahre) besitzen, sind antragsberechtigt. Die Summe bleibt bis zum Ende des Förderzeitraums für die Nutzung in der Stadt reserviert. Es besteht die Möglichkeit über den gesamten Förderzeitraum (bis spätestens 31.01.2022) Anträge zu stellen. Es bestand jedoch Einigkeit darüber, dass ein frühzeitiges Handeln notwendig ist. Einerseits kann dadurch eine zeitnahe Abstimmung unter den Antragsberechtigten Vereinen erzielt, andererseits beantragte Maßnahmen schneller umgesetzt werden.

Rainer Bischoff, sportpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, informiert Waldbröler Vereinsvertreter über das Programm „Moderne Sportstätten 2020“

Der erforderliche Weg über die Institutionen wurde vorgestellt und die praktische Umsetzung diskutiert. Der Antragsweg sollte wie folgt aussehen:

  • Die Vereine müssen im ersten Schritt eine Projektskizze in textlicher Form mit einer Kostenberechnung vorlegen. Diese sollte von einer Fachfirma gefertigt oder attestiert sein.
  • Die Projektskizze wird an den Kreissportbund geschickt, der die eingehenden Anträge sammelt.
  • Der Kreissportverband übersendet nach einer Frist die Anträge an den Stadtsportverband zwecks Abstimmung in der Gemeinde.
  • Der Stadtsportverband einigt sich mit den antragstellenden Vereinen über die Priorisierung der Maßnahmen.
  • Danach wird die Quote des erforderlich werdenden Eigenanteils festgelegt, der sich an der Priorität der Maßnahmen und dem Gesamtvolumen aller beantragten Maßnahmen richtet.
  • Es wird eine kurze Stellungnahme der Stadt in Bezug auf die Verträglichkeit der Maßnahmen in Bezug auf die Stadtentwicklung und das möglicherweise tangierte Baurecht eingeholt.
  • Das Gesamtkonzept über die verschiedenen Projekte in einem Gesamtvolumen vom 300.000 Euro wird über Kreis- und Landessportbund dem Ministerium zugesandt.
  • Mit der Mitteilung der Förderbescheide werden die Sportvereine aufgefordert, einen Zuwendungsantrag über das Förderportal des Landessportbundes NRW zu stellen, in dem eine Finanzierungsplan, bestehend aus den Eigenanteil, den Förderungen Dritter, Kredite etc., ggf. auch der Nachweis der Nutzungsrechte der Sportstätte, enthalten sein müssen.
  • Der Zuwendungsantrag wird von de NRW.BANK bearbeitet, die daraufhin den Zuwendungsbescheid erteilt.

Zur Vorbereitung der Umsetzung des vorgenannten Weges wird der Stadtsportverband alle „besitzenden“ Vereine, die Mitglied im Stadtsportverband sind, zu einer Informationsveranstaltung zeitnah einladen und mit ihnen in einer weiteren Sitzung gemeinsam darüber beraten, wie eine mögliche Priorisierung der eingereichten Maßnahmen und die daraus resultierende Mittelverteilung innerhalb der Gemeinde erfolgen kann. Dabei spielt dann das Gesamtvolumen der Maßnahmen eine entscheidende Rolle bei der Vereinbarung über den erforderlichen Eigenanteil, der grundsätzlich bei Maßnahmen bis 100.000 Euro bei 10 % liegt. Sollte die Gesamtsumme aller Maßnahmen jedoch über dem Höchstbetrag von 300.000 Euro liegen, müsste der Eigenanteil zum Ausgleich höher angesetzt werden.

Es ist der SPD-Waldbröl wichtig, dass der zur Verfügung stehende Betrag von 300.000 Euro bestmöglich investiert und somit der größtmögliche Nutzen für die Sportvereine realisiert wird. Deshalb werden wir den Umsetzungsprozess konstruktiv begleiten und immer dort Hilfestellung leisten, wo es erforderlich sein sollte.

Weitere Beiträge

Unsere Themen

Archiv

In unserem Archiv finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge auf einen Blick.