Nach einem Überschuss in 2018 von fast 1,9 Mio. Euro und einem Plus von ca. 1,2 Mio. Euro in 2019 hat die Stadt Waldbröl innerhalb von nur 2 Jahren einen Haushaltsüberschuss von gut 3 Mio. Euro erzielt.

In Zeiten der Corona-Pandemie ist es eine politische Verpflichtung, Menschen soweit wie möglich finanziell zu entlasten. Schon heute sind umfangreiche Maßnahmenpakete wie beispielsweise Zuschüsse für Selbstständige, Umfangreiche Kreditprogramme zur Liquiditätssicherung oder auch Rückerstattungen für bereits gezahlte Kindergartenbeiträge durch die entsprechenden Gremien beschlossen worden. Über einen Nachtragshaushalt hat der SPD-Bundesfinanzminister Olaf Scholz zusätzliche Mittel von über 150 Milliarden Euro bereitgestellt, um die finanziellen Auswirkungen mildern zu können. Daneben wurden diverse Möglichkeiten geschaffen, Kredite, nahezu ohne die üblichen Sicherheiten, an Unternehmen zu vergeben, um diese über die aktuelle, sehr schwierige Situation zu retten und dabei auch die Arbeitsplätze zu schützen. Denkbar ist weiterhin, die Grund- und Gewerbesteuern in Waldbröl deutlich zu senken, um auch hier die Unternehmen als auch die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Waldbröl finanziell zu entlasten.

Daher ist unsere Forderung nach Senkung der Grund- und Gewerbesteuer jetzt noch dringlicher als bisher.

Wir werden dabei die Entwicklung des städtischen Haushaltes gerade in diesem Jahr ständig beobachten und analysieren. Es wird entscheidend sein, wie sich die Einnahmen im laufenden Jahr gegenüber den Prognosen vor der Corona-Pandemie entwickeln.

Unser Ziel ist es, unsere Waldbröler Unternehmen in ihrer Existenz abzusichern und sie zu unterstützen, die vorhandenen Arbeitsplätze zu sichern.

Angemessene Steuersenkungen spielen dabei für uns eine wichtige Rolle.